Antoniuskapelle in der Vorstadt
Folgender Text erklärt die Erbauung der „Antoniuskapelle“,die im Volksmund auch „Annakapelle“ genannt wird.

Quellenangabe: „Kapellenführer für den Landkreis Landsberg am Lech, von Rita Theis“
Im Jahre 1973 wurde die Kapelle von den „Vorstädtern“ renoviert.
Die „Hauskapelle Dirr“ in Reichlingsried
Im Jahre 1856 erwirbt Familie Dirr von einem J. Schamper das Anwesen in Reichlingsried, worauf sich bereits die Kapelle befindet. Wann sie erbaut wurde ist nicht nachweisbar.
Im Jahre 1933 renovieren Georg und Renate Dirr die Kapelle.
Im Jahre 1997 wird beim Flurumgang die Kapelle nach ihrer einjährigen Renovierung eingeweiht.
Fam. Dirr hat mit viel Liebe dieses Kleinod im Weiler Reichlingsried zum Schmuckstück gemacht. Der Flurumgang am 06.05.1997 endet mit einer Hl. Messe, zelebriert von Pfarrer Erich Maria Fink, musikalisch gestaltet von dem „Rieder Dreigesang“. Die Gemeinde ist anschließend zu einem gemütlichen Beisammensein bei der Familie Dirr eingeladen.
Hirschaukapelle
Die erste Station des Kreuzweges beginnt an der Lechbrücke zwischen Epfach und Reichling in der „Hirschau“, wo sich die „Hirschaukapelle“ befindet.
Die Kapelle ist der Mutter Gottes geweiht und stammt aus dem Jahre 1600. Sie wurde später zu einer kleinen Kirche erweitert. Vor dem Erweiterungsbau, der später wieder abgerissen wurde, sind heute noch die Grundmauern zu sehen.
Nach langen „Dahinsiechen“ der Kapelle erwarb die Gemeinde Reichling das im Verfall befindliche Bauwerk. Dank der großen Spendenbereitschaft und liebevoller langer Restaurierung, hauptsächlich durch Herrn Graf Josef, erstrahlt die Kapelle heute mit dem gepflegten Vorplatz, der gefassten Quelle als Ausgangspunkt des Kreuzweges in neuem Glanz.
Eingeweiht wurde sie am 20. Sept. 2002 durch Weihbischof H. H. Max Ziegelbauer und dem damaligen Ortsgeistlichen Pater Anton. Mit der Einweihung wurde auch zugleich das 300 jährige Jubiläum der Kapelle mit ca. 170 Menschen, die den Weg in die Hirschau bei strömenden Regen gefunden hatten, gefeiert.
Die wertvolle alte Madonna, die den Altarraum zierte, befindet sich heute im Reichlinger Dorfmuseum.